Sicherheit
Keine besonderen Vorkommnisse
Auch wenn es in dieser Nacht für einmal pro Jahr mehrheitlich dunkler ist als üblich, bleibt die Sicherheit trotzdem gewährleistet. Die mehrjährigen Erfahrungen aus der Grossregion Genf sowie aus dem Pilotprojekt im Jahr 2023 im Aare- und Gürbetal haben gezeigt, dass es in dieser Nacht keine besonderen sicherheitsrelevanten Vorkommnisse gab.
Verkehrssicherheit
Grundsätzlich müssen öffentliche Strassen gemäss Gesetz nicht beleuchtet werden. Falls sie jedoch künstlich beleuchtet werden, muss die Beleuchtung den gültigen Normen entsprechen. Da in dieser Nacht voraussichtlich Teile der Strassenbeleuchtung für einmal nicht eingeschaltet werden, wird im Vorfeld des Anlasses und am Eventtag selber mit geeigneten Massnahmen auf diese ausserordentliche Situation hingewiesen.
Signalisation an den Dorfzufahrten
Am Eventtag werden an den Zufahrten zum Gebiet in der Kirchlindach, wo die Strassenbeleuchtung abgeschlatet wird, Informations-Plakate "heute keine Strassenbeleuchtung" begleitet von einem Triopan-Faltsignal aufgestellt. Die Fahrzeuglenkenden werden damit auf die ausserplanmässige Nichteinschaltung der Strassenbeleuchtung aufmerksam gemacht.
Mach dich sichtbar
Was im Winterhalbjahr sowieso gilt, ist auch in dieser besonderen Nacht (und eigentlich immer) wichtig. Mach dich sichtbar! Sowohl als Fussgänger und Fussgängerin wie auch als Fahrradfahrende. Tragen sie helle Kleidung. Oder ergänzen sie ihre dunklen Kleidungsstücke mit reflektierenden Teilen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, auch modisch ansprechende und diskrete Accessoires. Weitere Informationen unter Made Visible (TCS), bei der BFU und bei der SUVA.
Erhöhte Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme
Wir bitten alle Verkehrsteilnehmenden um erhöhte Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme. Ganz besonders auch während dieser einzigartigen Nacht.
Mitmachen
Liebe Kirchlindacher Vereine, Künstler, Restaurants, …! Die Gemeinde und die Bevölkerung von Kirchlindach freut sich auf Eure Veranstaltung an der Berner «Nacht der Sterne» vom Freitag, 13.09.2024, ab ca. 17:00 Uhr. Die Landfrauen werden die Stände für den Dorfmärit bereits am Freitagabend aufstellen lassen und organisieren einen Bar-Betrieb. Die SPplus Kirchlindach bietet eine Fledermaus-Exkursion an, und auch der Turnverein hat bereits zugesagt. Eure Veranstaltung macht auf informative, künstlerische oder andere Weise auf das Thema Lichtverschmutzung aufmerksam oder macht die Schönheit der Nacht erlebbar. Ideen für Eure Veranstaltung findet Ihr z.B. hier.
Damit ein Flyer mit den Infos aller Veranstaltungen gedruckt werden kann, benötigen wir Eure Angaben bis Mitte Juli 2024 (per E-Mail an die Bauverwaltung). Herzlichen Dank!
Was ist die "Nacht der Sterne"?
Licht aus – freie Sicht auf den Sternenhimmel! Die «Nacht der Sterne» macht die Schönheit der natürlichen Dunkelheit erlebbar: die öffentliche Strassenbeleuchtung bleibt während dieser Nacht teilweise ausgeschaltet (begleitende Massnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit werden organisiert). Im nächtlichen Dunkel wird die Pracht des Sternenhimmels sichtbar und es werden neue sinnliche Erlebnisse möglich: Musik, Gedichte, Gerüche, Begegnungen … Gewerbe und Private sind eingeladen, bei der Lichtabschaltung mitzumachen. Der Anlass regt an, unseren Umgang mit Lichtemissionen zu hinterfragen. Nach dem erfolgreichen Pilotanlass 2023 (19 Berner Gemeinden), macht Kirchlindach bei der Ausgabe 2024 der Berner «Nacht der Sterne» mit.
Unerwünschte Lichtemissionen
Die Nacht wird immer heller. Das stört Mensch und Natur und verschwendet Energie. Interessante Fakten:
- Zu helle und falsch ausgerichtete Beleuchtung ist ein Sicherheitsrisiko.
- Mit regelkonformer Aussenbeleuchtung lassen sich bis zu 90% Energie und Kosten sparen.
- Licht ist der wichtigste Taktgeber für alle Lebewesen.
Das können Sie tun:
- Lichter ausschalten, wenn es sie nicht wirklich braucht.
- Verhindern, dass Innenbeleuchtung nach Aussen strahlt.
- Aussenbeleuchtungen: auf Dekoleuchten verzichten, Lichtquellen abschirmen und Lichtkegel auf die nötige Fläche begrenzen, warme Lichtfarbe und minimale Intensität wählen, Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren korrekt einstellen («Lichtruhe» 22:00 Uhr – 6:00 Uhr).
Wie richtig beleuchten - 7-Punkte-Plan
Die Empfehlungen des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) zur Vermeidung von Lichtemissionen, umfassen einen 7-Punkte-Plan mit Grundsätzen. Informationen des Kantons Bern.